Schweißlexikon
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Katalogauszüge

Schweißlexikon - 1

E-Hand • WIG • MIG/MAG • Plasma Informationen unter: www.ewm-group.com/praxis

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Schweißlexikon - 5

EWM HIGHTEC WELDING GmbH Dr. Günter-Henle-Str. 8, D-56271 Mündersbach/Ww., Germany www.ewm.de

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Schweißlexikon - 6

Vorwort Das Elektroden-Hand-Schweißen kurz, E-Hand-Schweißen genannt, ist eines der ältesten Schweißverfahren das heute noch angewandt wird. Es geht auf die Versuche von Slawjanow zurück, der 1891 als erster, anstelle der bis dahin zum Lichtbogenschweißen üblichen Kohleelektroden, einen Metallstab verwendete, der gleichzeitig Lichtbogenträger und Schweißzusatz war. Die ersten Stabelektroden waren nicht umhüllt und daher schwierig zu verschweißen. Später wurden die Elektroden mit Stoffen umhüllt, die das Schweißen erleichtern, das Schweißgut schützten und den Prozess metallurgisch...

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Schweißlexikon - 7

schweißen, z.B. nicht die reinbasischen Elektroden. Beim Schweißen an Gleichstrom wird bei den meisten Elektrodentypen der Minuspol an die Elektrode und der Pluspol ans Werkstück angeschlossen. Eine Ausnahme machen auch hier die basischen Elektroden. Sie lassen sich besser am Pluspol verschweißen. Das Gleiche gilt für bestimmte Fabrikate von Zelluloseelektroden. Näheres dazu kann im Abschnitt 2.3 Elektrodentypen nachgelesen werden. Die Elektrode ist das Werkzeug des Schweißers. Er führt den an ihr brennenden Lichtbogen in der Schweißfuge und schmilzt dabei die Fugenkanten auf Bild 2. Je...

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Schweißlexikon - 8

Die EWM E-Hand-Fibel Bei legierten und hochlegierten Stabelektroden kommt diese Vielfalt von Umhüllungstypen nicht vor. Bei den Stabelektroden zum Schweißen nichtrostender Stähle, die in DIN EN 1600 genormt sind, unterscheidet man z.B. nur zwischen Rutilelektroden und basischen Typen, ebenso bei Stabelektroden zum Schweißen warmfester Stähle (DIN EN 1599), jedoch gibt es auch hier bei den Rutilelektroden rutil-basische Mischtypen, ohne das dies besonders ausgewiesen wird. Dies ist z. B. der Fall bei Elektroden, die bessere Schweißeigenschaften in Zwangslagen haben. Stabelektroden zum...

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Schweißlexikon - 9

Die EWM E-Hand-Fibel Die Umhüllung des Rutiltyps (R/RR) besteht zum größten Teil aus Titandioxid in Form der Mineralien Rutil (TiO2) oder Ilmenit (TiO2 . FeO) oder auch von künstlichem Titandioxid. Die Elektroden dieses Typs zeichnen sich aus durch einen feinbis mitteltropfigen Werkstoffübergang, ein ruhiges, spritzerarmes Abschmelzen, eine sehr feine Nahtzeichnung, eine gute Schlackenentfernbarkeit und ein gutes Wiederzündverhalten. Letzteres ist in dieser Form nur bei Rutilelektroden mit hohem Anteil von TiO2 in der Umhüllung zu beobachten. Es bedeutet, daß bei einer bereits einmal...

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Schweißlexikon - 10

troden, jedoch ist ihre Anwendung in der Regel auf die waagerechte (PA) und die horizontale Position (PB) beschränkt. 3 Welche Elektrode für welchen Zweck Bei der Auswahl von Stabelektroden müssen werkstoffliche und schweißtechnische Gesichtspunkte beachtet werden. 3.1 Auswahl nach schweißtechnischen Gesichtspunkten Jeder Elektrodentyp hat ganz spezifische Schweißeigenschaften und wird deshalb auch für ganz bestimmte Schweißaufgaben eingesetzt. Die Zelluloseelektrode (C) verwendet man wegen ihrer guten Eignung zum Fallnahtschweißen (Pos. PG) zum Schweißen der Rundnähte an Rohren größerer...

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Schweißlexikon - 11

macht diesen Typ auch besonders geeignet zum Schweißen hochfester Stähle. 3.2 Auswahl nach werkstofflichen Gesichtspunkten Die Festigkeits- und Zähigkeitseigenschaften des Grundwerkstoffs müssen in der Regel auch im Schweißgut erreicht werden. Um die Elektrodenauswahl in dieser Hinsicht zu erleichtern sind in der vollständigen Bezeichnung einer Stabelektrode nach DIN EN 499 auch Hinweise über die Mindestwerte von Streckgrenze, Zugfestigkeit und Zähigkeit des Schweißgutes und zu einigen Schweißeigenschaften enthalten. Tabelle 3 macht dies an einem Beispiel deutlich. Die Kurzbezeichnung E 46...

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Schweißlexikon - 12

EWM HIGHTEC WELDING GmbH Dr. Günter-Henle-Str. 8, D-56271 Mündersbach/Ww., Germany www.ewm.de Tabelle 3 Elektrodenbezeichnung nach DIN EN 499 Ausbringen % Stromart Wechsel- und Gleichstrom 105 Gleichstrom Wechsel- und Gleichstrom 105 125 Gleichstrom Wechsel- und Gleichstrom 125 160 Gleichstrom Wechsel- und Gleichstrom 160 Gleichstrom Kennziffer für die Festigkeits- und Dehnungseigenschaften des Schweißgutes 1. alle Positionen 2. alle Positionen außer Fallnaht 3. Stumpfnaht in Pos. PA, Kehlnaht in Pos. PA- und PB 4. Stumpfnaht in Pos. PA, Kehlnaht in Pos. PA 5. Positionen wie 3. plus...

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Schweißlexikon - 13

4.1 Fugenformen Bild 7 zeigt die wichtigsten Fugenformen, die für das E-Hand-Schweißen zur Anwendung kommen. Beim I-Stoß muß im oberen Blechdickenbereich die Wurzel von der Rückseite ausgefugt werden. Ähnliches empfiehlt sich aus Gründen der Fehlervermeidung auch immer wenn Gegenlagen zu schweißen sind und beim beidseitigen Schweißen von X- und DY-Nähten im Stoßart Werkstückdicke Skizze (mm) einseitig 3-8 beidseitig <8 I-Naht V-Naht oberen Dickenbereich. Bei der V- und HV-Naht kann die Wurzelphase auch leicht gebrochen werden, die Steghöhe bei der Y-Naht richtet sich nach der anwendbaren...

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Schweißlexikon - 14

Die EWM E-Hand-Fibel Nach VDE-Norm sind dies bis 200 Ampere 2 Volt und bis 500 Ampere 5 Volt. Bei der Ermittlung des notwendigen Leitungsquerschnitts sind die Längen von Schweißleitung und Werkstückleitung zu addieren. Übliche Leitungsquerschnitte für das E-Hand-Schweißen sind je nach anzuwendender Stromstärke 25, 35, 50 und 70 mm2. Beispiel eines Elektrodenhalters Elektrodenhalter und Schweißleitungen Bild 8 zeigt den Stromverlauf im Schweißstromkreis. Die Elektrode ist über den Elektrodenhalter (Bild 9) und die Schweißleitung mit einem Pol der Stromquelle verbunden. Der andere Pol wird...

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Alle Kataloge und technischen Broschüren von EWM GmbH

  1. EWM AG

    136 Seiten

  2. Katalog 2019/2020

    468 Seiten

  3. soldamatic

    8 Seiten

  4. UM 36 G

    1 Seiten